Wie Projektentwickler mit COOR auf Markt- und Zinsrisiken reagieren können bevor sie zum Problem werden – mit klar definierten Risiken, vorbereiteten Maßnahmen und fundierten Entscheidungen.
Ein Developer plant ein Stadtquartier mit gemischter Nutzung mit einem Gesamtvolumen von 250 Mio. €. 18 Monate vor dem ersten Spatenstich deuten Signale auf eine negative Zinsentwicklung hin. Gleichzeitig mehren sich Leerstandsprognosen im Bürosegment der Zielstadt. Noch sind das nur Szenarien, aber sie könnten das Projekt teuer zu stehen kommen. Die Herausforderung: Die Risiken betreffen das Gesamtprojekt, nicht einzelne Bauphasen oder Gewerke.
Der Entwickler legt in COOR das Risiko „Zins- und Marktveränderung“ an. Die Eintrittswahrscheinlichkeit und finanzielle Auswirkung werden bewertet. Mögliche Gegenmaßnahmen wie Forward-Funding, alternative Nutzungskonzepte und Staffelmieten werden dokumentiert. Aufgaben werden direkt den Verantwortlichen aus Finance & Leasing zugewiesen – mit definierten Fristen und Statuskontrolle.
Sechs Monate später wird das Szenario Realität: Der Leitzins wird erhöht. Doch der Entwickler ist vorbereitet und kann noch vor der Zinserhöhung einen Forward-Funding-Deal abschließen. Gleichzeitig wird ein Teil der Büroflächen flexibel umgeplant. Das Ergebnis? 1,2 Mio. € geringere Finanzierungskosten und die Renditeziele bleiben intakt.